Wer alles auf der IAA fehlt Tesla und Nissan nicht in Frankfurt vertreten
Frankfurt/Main (dpa) - Elektroautos gehören zu den Schwerpunkten der diesjährigen IAA - doch ausgerechnet zwei der wichtigsten E-Auto-Hersteller fehlen in Frankfurt: Tesla und Nissan. Und es gibt weitere prominente Autobauer, die nicht in Frankfurt vertreten sind.
„Das wichtigste Auto des Jahres ist auf der IAA nicht zu sehen“, kritisierte der Branchenexperte Ferdinand Dudenhöffer bereits im Vorfeld der IAA mit Blick auf das Elektroauto Tesla Model 3. Mit dem Fahrzeug zum US-Preis von 35 000 Dollar vor Steuern und Elektro-Vergünstigungen will Tesla den Massenmarkt erobern. Eine Tesla-Sprecherin hatte zur Begründung gesagt, Tesla sei kein traditioneller Autohersteller und nicht auf Branchenevents fixiert. „Wir bewerten jedes Event, um den besten Weg zur Interaktion mit unseren Kunden zu finden.“
Auch der japanische Hersteller Nissan bleibt der IAA fern. Nissan hatte erst kürzlich in Tokio die zweite Generation des Modells Leaf vorgestellt, das als meistverkauftes Elektroauto der Welt gilt. Neben Nissan fehlen auf der IAA unter anderem auch Fiat, Mitsubishi und Volvo. Die neue Opel-Mutter PSA lässt die Konzernmarken Peugeot und DS zuhause.
Tesla hatte bereits auf die US-Autoshows in Detroit und New York verzichtet. Bei den vorangegangenen IAA-Messen 2013 und 2015 war die US-Firma nur mit kleinen Ständen vertreten, um die sich allerdings zahlreiche Besucher drängten.