Ulbig: Transitzonen für Flüchtlinge in Sachsen vorstellbar

Dresden (dpa) - Sachsens Innenminister Markus Ulbig (CDU) kann sich die Einrichtung von Transitzonen für Flüchtlinge auch an den Außengrenzen seines Bundeslandes vorstellen. „Ich will das für Sachsen nicht ausschließen“, sagte er in Dresden.

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Transitzonen böten die Möglichkeit, über Flüchtlinge aus sogenannten sicheren Herkunftsstaaten und solche, die über keine gültigen Passdokumente verfügten, unmittelbar an der Grenze kurzfristig zu entscheiden und sie gegebenenfalls von dort aus auch abzuschieben.

Ulbig nannte die Einrichtung solcher Zonen einen „Baustein im Mosaik“. Eine Arbeitsgruppe des Bundes werde zusammen mit den Ländern die Schaffung solcher Zonen prüfen und Vorschläge erarbeiten. Über das Thema hatten sich die Innenminister von Bund und Ländern am Sonntagabend mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) ausgetauscht.