VerkehrADFC testet Umweltspur Merowingerstraße: 500 Meter sind noch nicht genug
Am Montag rollte der Verkehr auf der Merowingerstraße gut. Das reicht den Radfahrern aber nicht.
Am Montag rollte der Verkehr auf der Merowingerstraße gut. Das reicht den Radfahrern aber nicht.
Nach zwei Wochen zieht die Stadt Düsseldorf ein Fazit. Begonnen hatte die Testphase in den Osterferien.
Der ADFC hat den neuen Sonderfahrstreifen in Düsseldorf-Pempelfort gleich am ersten Tag getestet. Die 15 Radfahrer hatten viel Platz. Trotzdem gibt es Kritik an dem Konzept.
Am Dienstagvormittag ist auf der Prinz-Georg-Straße in Pempelfort die zweite Düsseldorfer Umweltspur in Betrieb gegangen.
Staus blieben am Montag zunächst aus. Heute starten die Sonderfahrstreifen auf der Prinz-Georg-Straße.
Die offizielle Inbetriebnahme der Umweltspur in Düsseldorf ist erst um 11 Uhr. Aber auch am frühen Morgen war schon zu sehen, dass sich Autofahrer anders verhielten.
In den vergangenen Tagen sorgte die Nachricht, dass Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) mit seinem Dienstwagen die Umweltspuren auf der Merowinger Straße in Bilk und der Prinz-Georg-Straße in Pempelfort befahren darf, im Netz für viel Aufsehen.
Staugefahr ergibt sich heute an folgenden Stellen:
Die genaue Uhrzeit zur Inbetriebnahme steht nun fest. Die Spur in Pempelfort geht am Dienstag an den Start.
Zum Rechtsabbiegen vor Ampeln werden die Spuren aufgehoben, sie enden ein Stück vor der letzten Kreuzung.
In dieser Woche ist es soweit: Düsseldorf markiert auf zwei wichtigen Verkehrsachsen sogenannte Umweltspuren. Inkrafttreten sollen sie kommende Woche. Das bundesweit beachtete Experiment hat Chancen und Risiken.
Die Sonderspuren auf der Merowinger- und der Prinz-Georg-Straße werden Anfang nächster Woche eingerichtet, dem Autoverkehr fehlt dann ein Fahrstreifen. Mit ihnen will die Stadt ein Dieselfahrverbot in Düsseldorf abwenden.
Mehr Staus oder Unfälle sind nicht aufgetreten. In Düsseldorf fällt eine Besonderheit auf.
Stadt startet an Merowinger- und Prinz-Georg-Straße die neue Fahrspur für E-Auto, Bus, Fahrrad und Taxi. Dafür müssen „normale“ Autos einen Fahrstreifen abgeben – was schon jetzt zu Protesten führt.
Der Test von Umweltspuren in Düsseldorf stößt auf Kritik. Stickoxidwerte würden eher steigen. Und auch die Sicherheit von Schulkindern sei gefährdet.
Verkehrs- und Bezirkspolitiker haben sich am Mittwoch geeinigt, dass zwei Spuren für Rad, Bus, Taxi und Elektroautos eingerichtet werden – auf der Merowinger- und der Prinz-Georg-Straße.
Der städtische Verkehrsausschuss behandelt am Mittwoch drei Strecken. Können so Fahrverbote verhindert werden?
Das Projekt Umweltspur soll nun rasch erweitert werden, bevor es überhaupt begonnen wurde. Das Land macht Druck, um Fahrverbote zu vermeiden. Autofahrern soll der Umstieg auf ÖPNV oder das Rad erleichtert werden.
Ein Pilotprojekt soll in Düsseldorf ein Diesel-Fahrverbot vermeiden. Der Versuch soll ein Jahr dauern. Zwei Straßen haben die Macher im Blick.
Das Ziel steht fest: Der Nahverkehr muss schneller durch Düsseldorf kommen. Bei den möglichen Wegen gibt es einen neuen: Radstreifen, die auch Busse nutzen können. Das gibt es andernorts schon.