Unterstützung für Städte

Der städtische Haushalt ist ohne Bedenken genehmigt. Ein Ritterschlag für den Kämmerer. Und im gleichen Moment ist die Planung überholt, weil die Bekämpfung der Corona-Pandemie die bisherige Planung über den Haufen wirft.

Wuppertal

Foto: Schwartz, Anna (as)

Das ist bitter.

Und noch bitterer ist, dass jetzt wieder an vielen Stellen der Stadt gespart werden muss – zu einem Zeitpunkt, als man dachte, langsam könnte es bergauf gehen. Dem Kämmerer bleibt an dieser Stelle nichts anderes übrig, darunter leiden werden am Ende Nutzer von Kulturprojekten oder Kinder, denen ein Sozialprojekt helfen sollte. Und die ganze Stadt, die dadurch ein Stück Lebensqualität verliert.

Damit die Stadt nach der Pandemie nicht wieder Jahre lang sparen muss, sondern das Stadtleben auch gestalten kann, braucht sie Unterstützung.

Für Kleinunternehmer und Freiberufler haben Bund und Land die Kasse erfreulich schnell geöffnet. Die Soforthilfen sind echte Finanzspritzen und müssen nicht zurückgezahlt werden. Sie belasten die ohnehin gebeutelten Geschäftsleute also nicht mit weiteren Schulden. Eine solche Hilfe wäre auch für die Kommunen angebracht, insbesondere die armen Kommunen. Sie werden sonst über Jahre an den Kosten zahlen, für die sie selbst nichts können.