Volksbank will in die Filialen investieren
Das Geldinstitut ist weiter auf Wachstumskurs.
Die Volksbank Krefeld will nach eigener Angabe auf neue Technik setzten – ohne den direkten Kontakt zu den Kunden zu vernachlässigen. Dies erklärte der Vorsitzende Stefan Rinsch auf der Mitgliederversammlung vor 1000 Gästen im Seidenweberhaus: „Analog ist kein Schimpfwort und digital keine Heilsbotschaft – schon gar nicht für ein regional operierendes Institut, wie die Volksbank Krefeld.“ Trotz steigender Transaktionszahlen der digitalen Plattformen werde weiterhin der Wunsch der Kunden nach persönlichen Kontakten vor Ort wahrgenommen. Aus diesem Grund werde nicht nur in den weiteren Ausbau des digitalen Service, sondern auch in die Modernisierung der Filialen vor Ort investiert. In diesem Jahr würden die Geschäftsstellen in Brüggen und St. Tönis modernisiert.
Auf Wachstumskurs sei die Volksbank auch bei den Geschäftszahlen. Die Bilanzsumme sei um rund 7,7 Prozent auf 1,89 Milliarden Euro gewachsen. Das Volumen der Kunden sie um 197 Millionen Euro auf 4,254 Milliarden Euro gestiegen. Die Zahlen bedeuteten auch, dass 4,1 Millionen Euro an Steuern in der Region geblieben seien. Mit Spenden und Sponsoring-Aktivitäten seien im vergangenen Jahr 562 Vereine und anderen bürgerschaftlichen Initiativen und Projekten rund 333 000 Euro bedacht worden.
Als Neuerung gab es in diesem Jahr erstmalig die Prämierung der Aktion „Vereinshelden“, bei der sich die Vereine mit einem Projekt bewerben konnten. Bisher wurden zwei Großspenden übergeben. In diesem Jahr hatten rund 800 Vereine aus dem Geschäftsgebiet der Volksbank die Chance auf eine Spende. Die besten fünf Projekte wurden von einer Jury aus 67 Bewerbungen ausgewählt.