Audi und BMW legen im Oktober zweistellig zu
München (dpa) - Audi, BMW und Daimler haben im Oktober wieder deutlich mehr Autos verkauft. Anders als die Stuttgarter legten die bayerische Nobelmarken sogar erneut zweistellig zu. Vor allem in China wuchs Audi deutlich und übertraf dort bereits nach zehn Monaten den Rekordabsatz des Vorjahres.
Doch auch im von der Autokrise gebeutelten Europa wuchs die Nobelmarke weiter. Weltweit setzte Audi im ersten Monat des vierten Quartals rund 123 600 Autos ab, fast 14 Prozent mehr als vor einem Jahr. Damit summieren sich die Verkäufe seit Januar auf rund 1,2 Millionen Fahrzeuge, wie Audi am Mittwoch mitteilte. Das ist ein Plus von fast 13 Prozent. „China bleibt einer der stärksten Wachstumsmotoren für Audi“, sagte Vertriebschef Luca de Meo.
BMW steigerte seinen Absatz im Oktober weltweit um mehr als 12 Prozent, wie Konzernchef Norbert Reithofer bereits am Dienstag sagte, ohne konkrete Zahlen zu nennen. In China verkauften die Münchner 27 828 Autos, ein Plus von fast 52 Prozent. Seit Januar kletterte die Zahl der verkauften BMWs im Reich der Mitte auf 264 884. Das entspricht einem Zuwachs von 35,2 Prozent, wie ein Sprecher sagte.
Die kompletten Absatzzahlen veröffentlicht BMW am Freitag. Daimler hatte am Dienstag Oktober-Zahlen vorgelegt. Zwar startete die Pkw-Sparte in Summe mit einem spürbaren Absatzplus von 6,2 Prozent oder 118 609 verkauften Autos ins letzte Quartal des Jahres. Doch die entscheidende Region China kam nicht vom Fleck - und ist jüngst im Oktobervergleich mit minus 3,9 Prozent auf sogar rückläufig.