Bargeld lacht

Eine allzu große Überraschung ist das Gegenangebot der Nasdaq für die Nyse Euronext nicht. Schließlich hatte eine Konstellation, wonach die frühere Weltleitbörse aus New York in einer Fusion mit einem ausländischen Konzern nur zweite Geige spielen würde, in den USA einige Ressentiments geweckt.

Nun aber ist die Deutsche Börse wieder am Zuge. Denn die US-Offerte ist nicht nur deswegen attraktiv, weil sie einem Aufschlag von bis zu 27 Prozent entspricht, sondern weil die Übernahme mit Bargeld anstelle von Aktien finanziert werden soll. Mit Blick auf die Synergieeffekte der Megafusion sollte die Deutsche Börse, deren Hochzeitspläne mit den New Yorkern in 2008 bereits ein Mal gescheitert waren, schnell kontern.

politik@wz-plus.de