Devisen: Euro bleibt unter 1,30 US-Dollar - Griechenland und Spanien belasten

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Donnerstagmittag weiterunter der Marke von 1,30 US-Dollar notiert. Zuletzt kostete dieGemeinschaftswährung 1,2940 Dollar und damit in etwa so viel wie am Morgen. DieEuropäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwoch auf 1,2950(Dienstag: 1,3025) Dollar festgesetzt.

Nach wie vor lastet das politische Drama in Griechenland stark auf dem Euro.Nach zwei gescheiterten Versuchen der Regierungsbildung liegt der Spielball nunbeim Chef der sozialistischen Pasok, dem ehemaligen Finanzminister EvangelosVenizelos. Seine Chancen, doch noch eine Regierung zu formen, gelten angesichtsdes zersplitterten Parlaments und schier unvereinbarer Positionen aber alsschlecht. Eine abermalige Staatspleite Athens oder gar ein Austritt aus demEuroraum wird damit immer wahrscheinlicher.

Sorgen bereitet auch die viertgrößte Euro-Wirtschaft Spanien. Dort soll dieGroßbank Bankia teilverstaatlicht werden. Das Institut leidet wie ein Großteildes spanischen Finanzsektors unter der 2008 geplatzten Immobilienblase. Vorallem die heimischen Sparkassen sind betroffen. Die beiden größten BankenSpaniens - Banco Santander und BBVA - verfügen hingegen über ein recht robustesAuslandsgeschäft.

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