Devisen: Euro fällt kurz unter 1,32 Dollar - Sorgen um Griechenland belasten

FRANKFURT (dpa-AFX) - Angesichts der andauernden Sorgen um die ZukunftGriechenlands hat der Euro seine Talfahrt am Montag fortgesetzt. Zuletzt wurdedie Gemeinschaftswährung in New York bei 1,3226 US-Dollar gehandelt,war kurz zuvor aber schon erstmals seit acht Monaten wieder kurzzeitig unter1,32 Dollar gefallen.

Zuletzt hatte der Euro Mitte Januar unter dieser Markegelegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittag nochauf 1,3327 (Freitag: 1,3503) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7504(0,7406) Euro.

Händler verwiesen auf die Sorgen um Griechenland, die weiterhin die Richtungbeim Euro und auch am ebenfalls sehr schwachen Aktienmarkt bestimmten. Dieschwierige Situation Griechenlands sorge dafür, dass Anleger nach den "sicherenHäfen" wie etwa den deutschen oder amerikanischen Staatsanleihen oder aber auchdem US-Dollar suchten. Zuvor hatte das griechische Finanzministerium amWochenende eingeräumt, dass Griechenland das für dieses Jahr gesteckte Sparzielwohl verfehlen wird. Zudem verhindere die langwierige Debatte innerhalb derEuropäischen Union ein Vorankommen, fügte ein Finanzmarktexperte hinzu. Wie amAktienmarkt konnten positiv ausgefallene Konjunkturdaten aus den USA dasStimmungsbild am Nachmittag nur kurzfristig etwas aufhellen.