Devisen: Euro gibt weiter nach - Skandal um IWF-Chef schürt Unsicherheiten

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat zu Wochenbeginn weiternachgegeben. Im frühen Handel sank der Kurs der Gemeinschaftswährung zeitweiseauf ein Tagestief bei 1,4046 US-Dollar, stabilisierte sich zuletzt jedoch wiederbei 1,41 Dollar.

Ein Dollar war 0,7091 Euro wert. Die Europäische Zentralbankhatte den Referenzkurs am Freitag noch auf 1,4280 (Donnerstag: 1,4153) Dollarfestgesetzt.

Nach kurzzeitiger Erholung am Freitag, setzt der Euro damit seine Talfahrtfort. Händlern zufolge belastet die Unsicherheit wegen der Griechenlandkrise denKurs nach wie vor. Heute treffen sich die Euro-Finanzminister in Brüssel, umüber Hilfen für die angeschlagenen Euro-Länder Portugal und Griechenland zuberaten. Der Skandal um den IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn belastet jedoch dieVerhandlungen. Er war am Wochenende in New York festgenommen worden, da erPresseberichten zufolge ein Zimmermädchen in einem Hotel sexuell belästigt habensoll. Somit wird er nicht an den Verhandlungen teilnehmen.