Die EuropäischeZentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,3116 (Donnerstag: 1,3057)Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7624 (0,7659) Euro.
"Meldungen, nach denen Finanzminister Wolfgang Schäuble Chef der Eurogruppewerden könnte, haben den Euro beflügelt", sagte Thomas Amend, Devisenexpertebeim Bankhaus HSBC Trinkaus. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) soll lautPresseberichten bei den anderen Regierungschefs der Euro-Länder für Schäuble alsNachfolger von Luxemburgs Ministerpräsident Jean-Claude Juncker geworben haben.Da Schäuble als stabilitätsorientierter Politiker gilt, habe sich dies positivauf den Euro ausgewirkt, sagte Amend. Allerdings wollte Schäuble selbst dieGerüchte nicht kommentieren.
Zudem hatte sich in den USA das Verbrauchervertrauen der Universität vonMichigan im März überraschend eingetrübt. Zuletzt hatten eine Reihe von positivausgefallene Konjunkturdaten den Dollar beflügelt. Die enttäuschenden Datenhätten daher den Dollar gedrückt, sagte Amend. Zudem seien an Freitagenangesichts des dünneren Handels die Kursausschläge oft größer.