EU warnt vor Panikmache nach Strauss-Kahn-Festnahme
Brüssel (dpa) - Nach der Festnahme von IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn warnt die EU vor Panikmache. „Die Kontinuität beim Internationalen Währungsfonds ist gesichert, daran gibt es keinen Zweifel“, sagte der Sprecher von EU-Währungskommissar Olli Rehn am Montag in Brüssel.
Die Euro-Finanzminister werden nach Auffassung der Kommission im späteren Verlauf des Tages das Hilfspaket von 78 Milliarden Euro für Schuldensünder Portugal wie geplant billigen. „Das ist sehr wichtig, um die finanzielle Stabilität der Eurozone zu sichern“, sagte der Sprecher.
Die Ereignisse in New York wirken sich laut Sprecher nicht auf die laufenden Hilfsprogramme in Irland und Griechenland und die geplante Entscheidung zu Portugal aus. „Der IWF ist eine starke Institution“, so der Sprecher. Strauss-Kahn wird versuchte Vergewaltigung vorgeworfen.