Finanzspritzen für klamme Mitgliedsstaaten
Vorbeugen ist besser als heilen, sagt der Volksmund.
16.04.2010
, 18:45 Uhr
Das haben inzwischen wohl auch die 16 Euro-Länder begriffen und wehren sich nicht länger gegen Finanzspritzen für klamme Mitgliedsstaaten - allen voran Griechenland. Mit einem ständigen Hilfsfonds könnten künftig solche Schieflagen noch rechtzeitig vermieden werden.
Der Sinneswandel ist gut, denn die Schuldensünder müssen im eigenen Haus gerettet werden. Ein Zerfall von Euroland, indem einzelne Länder von der Gemeinschaftswährung ausgeschlossen werden, ist keine Lösung. Dann blieben Deutschland, Frankreich und Benelux unter sich - und wir könnten wieder die D-Mark einführen. Für uns war und ist der Euro aber eine Erfolgsstory - das sollte so bleiben.