Foodwatch fordert stärkere Konsequenzen aus Skandalen

Berlin (dpa) - Die Verbraucherorganisation Foodwatch hat stärkere Konsequenzen aus Lebensmittelskandalen wie um Dioxin in Tierfutter gefordert. Die Verbraucherpolitik sei nicht initiativ und schlagkräftig genug.

„Sie handelt in den meisten Fällen nur reaktiv, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist“, sagte Foodwatch-Geschäftsführer Thilo Bode der Nachrichtenagentur dpa vor der Grünen Woche (20. bis 29. Januar) in Berlin. In der Agrarwirtschaft seien vor allem bei Futtermittelherstellern Verbesserungen nötig, auf die viele Krisen zurückzuführen seien. Um den Antibiotika-Einsatz in der Tiermast zu senken, brauche es grundlegende Änderungen der Haltung.