„Die Schulabgänger werden knapp. Da steigen auch die Chancen für schwache Bewerber, wenn die richtige Einstellung vorhanden ist.“ Rund 320 000 Jugendliche in schulischen Warteschleifen, bezahlt von den Arbeitsagenturen, seien zu viel, kritisierte Kentzler. Eine praxisnahe Berufsvorbereitung in den Betrieben könne schulmüde Jugendliche an eine Lehre heranführen.
Jeder vierte Handwerksbetrieb wolle neue Mitarbeiter einstellen. Doch der Wettbewerb um Fachkräfte sei groß. 41 Prozent der Betriebe hätten Schwierigkeiten bei der Stellenbesetzung. Betroffen seien vor allem die Bau- und Ausbauberufe sowie die Zulieferer für die Industrie.