Notenbankchef: Mehr Geld auf griechischen Konten

Athen (dpa) - Das Vertrauen der griechischen Sparer wächst trotz der Krise in Zypern weiter.

Im März zahlten die Bürger rund 1,5 Milliarden Euro auf ihre Konten ein, wie Notenbankchef Giorgos Provopoulos am Mittwoch mitteilte. „Seit Juni sind etwa 19 Milliarden zurückgekommen“, sagte er vor dem Finanzausschuss des griechischen Parlaments.

Seit Ausbruch der Krise im Jahr 2009 hatten die Griechen 87,5 Milliarden Euro von ihren Konten abgezogen. Ein Drittel davon wurde nach Schätzungen der Notenbank daheim etwa in Truhen und Safes versteckt.

Das zweite Drittel wurde ins Ausland geschafft. Den Rest gaben die Griechen wegen höherer Steuern aus. Viele glichen damit auch ihre Einkommensverluste aufgrund der Sparpolitik und der Rekordarbeitslosigkeit aus.