Spiel mit Feuer
„Lieber ein Ende mit Schrecken, statt ein Schrecken ohne Ende“ — wer mit diesen Worten für ein Fallenlassen Griechenlands und damit einen Staatsbankrott plädiert, übersieht: Das Ende mit Schrecken wäre auch das nicht.
19.02.2012
, 20:46 Uhr
Wie der Totalausfall von Gläubigerforderungen sich auf das Vertrauen in andere Euro-Staaten und damit auch für die Geberländer auswirken würde, ist völlig ungewiss.
Und für die Griechen gingen die sozialen Verwerfungen erst so richtig los. Natürlich haben sie mit ihren Konzessionen gegenüber den Geberländern längst wichtige Entscheidungsspielräume aufgegeben. Aber das ist nichts im Vergleich zu den Maßnahmen, die eine Regierung, wenn auch souverän, ihren Bürgern im Fall eines Staatsbankrotts zumuten müsste.