Ufo will acht Prozent mehr Geld für Lufthansa-Flugbegleiter
Frankfurt/Main (dpa) - Im Tarifkonflikt bei der Lufthansa fordert die Flugbegleiter-Gewerkschaft Ufo acht Prozent mehr Gehalt auf zwei Jahre für das Kabinenpersonal. Einen entsprechenden Vorabbericht des „Spiegel“ bestätigte Ufo-Chef Nicoley Baublies auf Anfrage.
Weitere Themen seien die Alters- und Übergangsversorgung und eine Beschäftigungssicherung im Zuge des neuen Billigkonzepts „Wings“. Sollte es keine Fortschritte geben, könnte es kurzfristig zu Arbeitskämpfen kommen.
Grundsätzlich wurden die laufenden Gespräche nach seinen Angaben um einen Monat bis 15. Februar verlängert. Sollten sie darüber hinaus andauern, können die Verhandlungen im Falle eines Scheiterns nur durch eine Schlichtung beendet werden.
Im Sommer hatte Lufthansa mit Ufo einen Fahrplan für die komplexen Tarifgespräche vereinbart. Ein weiteres Thema bei den Verhandlungen ist dem „Spiegel“ zufolge die Verteuerung von Mitarbeiterflügen. Ein Lufthansa-Sprecher wollte sich nicht näher äußern. „Tarifverhandlungen werden am Verhandlungstisch geführt“, sagte er. Ufo und Lufthansa verhandeln seit April.