Dies zeigt der monatliche Arbeitsmarktbericht der Regierung für Oktober, der am Freitag veröffentlicht wurde. An den Finanzmärkten spielten die Daten kaum eine Rolle - zu stark sind die Anleger auf die Präsidentschaftswahl fokussiert.
Wie das amerikanische Arbeitsministerium mitteilte, erhöhte sich die Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft im Oktober um 161 000 Stellen. Zugleich wurde der Aufbau in den beiden Monaten zuvor um insgesamt 44 000 Stellen nach oben korrigiert. Die meisten Arbeitsplätze wurden abermals im Dienstleistungssektor geschaffen.
Die Arbeitslosigkeit ging leicht um 0,1 Punkte auf 4,9 Prozent zurück. Die Unterbeschäftigung, die neben Arbeitslosen auch Teilnehmer an Weiterbildungsmaßnahmen erfasst, sank von 9,7 auf 9,5 Prozent. Die Erwerbsquote ging jedoch ebenfalls zurück - das heißt, es bemühten sich weniger Arbeitslose um einen Job.
Positive Signale kamen von der Lohnentwicklung: Sowohl im Monats- als auch im Jahresvergleich zogen die durchschnittlichen Stundenlöhne im Oktober spürbar an. Zum Vormonat wuchsen sie um 0,4 Prozent, zum Vorjahresmonat um 2,8 Prozent. Die Jahresrate liegt so hoch wie letztmalig im Jahr 2009.