Warnstreik in NRW: Gesamter öffentlicher Dienst betroffen

Düsseldorf. Zu einer zweiten landesweiten Streikwelle in vielen Bereichen des öffentlichen Dienstes hat die Gewerkschaft Verdi ihre Mitglieder für Mittwoch aufgerufen. „Die Trickserei der Arbeitgeber, die uns lächerliche 1,77 Prozent pro Jahr als 3,3 Prozent unterschieben will, ist unerträglich“, sagte der stellvertretende Verdi-Landesleiter Uli Dettmann am Montag.

Schwerpunkt wird wieder der öffentliche Personennahverkehr mit einem 24-stündigen Warnstreik sein. Die Gewerkschaft geht davon aus, dass der kommunale Personennahverkehr in den Ballungsgebieten (Düsseldorf, Köln, Ruhrgebiet) weitgehend zum Erliegen kommt.

Darüber hinaus sind wie vor zwei Wochen ganztägig städtische Kitas, die Müllabfuhr, Sparkassen, kommunale Krankenhäuser und Altenheime sowie Theater, Jobcenter und viele andere öffentliche Einrichtungen betroffen. Mit vielen Krankenhäusern und Senioreneinrichtungen wurden vorsorglich Notdienstvereinbarungen abgeschlossen. Red