ADAC-Test: Elektrozweiräder zuverlässig, aber recht teuer
Berlin (dpa/tmn) - Der ADAC hat drei Elektrozweiräder unter die Lupe genommen. Das Fazit der Tester: Die Elektroroller QvR VR One, Vectrix VX-1 und das E-Motorrad Zero DS sind zwar teuer, aber technisch solide.
Die Elektroroller QvR VR One, Vectrix VX-1 und das E-Motorrad Zero DS sind mit Preisen zwischen 7600 und 14 000 Euro recht kostspielig. Fürs Geld bekommen Käufer allerdings technisch zuverlässige und alltagstaugliche Zweiräder mit alternativem Antrieb, urteilt der ADAC nach einem Fahrzeugtest. Vor allem im Stadtverkehr mit vielen Stopps seien die leichten Maschinen von Vorteil. Als größtes Manko kritisierte der Automobilclub, dass keines der drei Zweiräder über ABS-Bremsen verfügt.
Der Elektroroller VR One der Schweizer Marke QvR hat je nach Antriebmodus eine Reichweite zwischen 45 und 65 Kilometern. Im Eco-Modus erreicht er bis zu 55 km/h, im Sportmodus 90 km/h. Das Modell kostet ab 7599 Euro. Die ADAC-Tester beschreiben den Roller als kompakt und stabil.
Der Vectrix VX-1 ist stärker motorisiert und fährt bis zu 110 km/h schnell, solange die Batterie nahezu voll ist. Wird der Akku schwächer, reduziert sich die Fahrleistung deutlich, berichtet der ADAC. Nach rund 70 Kilometern muss die Batterie wieder aufgeladen werden. Für den VX-1 verlangt Vectrix fast 12 000 Euro.
Das Elektromotorrad Zero DS hat den ADAC-Testern zufolge ein stabiles Fahrwerk und beeindruckt mit einer Endgeschwindigkeit von 120 km/h. Die Reichweite liegt ebenfalls bei rund 70 Kilometern, der Basispreis beträgt 13 995 Euro.