Ferrari legt Miniserie des Sergio auf
Maranello (dpa/tmn) - Schnell und selten sind alle Ferraris. Doch wenn jetzt die Auslieferung des Sergio beginnt, können sich die Kunden auf einen besonders raren Renner aus Maranello freuen.
Vom Ferrari Sergio wird es nur sechs Exemplare geben, teilte der italienische Sportwagenhersteller am Wochenende (6./7. Dezember) in Abu Dhabi mit. Der offene Zweisitzer basiert auf dem Ferrari 458 Speciale mit einem 4,5 Liter großen Saugmotor. Der V8 leistet 445 kW/605 PS und beschleunigt die Kleinserie in weniger als drei Sekunden von 0 auf 100 km/h. Höchstgeschwindigkeit und Preis wurden nicht genannt, allerdings dürfte das Auto deutlich über 300 km/h erreichen und soll Gerüchten zufolge mehr als drei Millionen Euro kosten.
Mit dem Roadster feiert der Sportwagenhersteller die 60-jährige Partnerschaft mit dem Designstudio Pininfarina und dessen Gründer Sergio Pininfarina. Das auffälligste Designmerkmal des Sportlers sind die Karosserieeinsätze in Kontrastfarben: Sowohl auf Haube und Heckabdeckung als auch in den Flanken trägt der Sergio schwarze Elemente, die aus dem roten Blech herausstechen.
Bereits 2013 hatte Ferrari eine Studie auf dem Genfer Autosalon gezeigt. Das nun vorgestellte Serienmodell ist zwar nicht ganz so radikal gestaltet und verfügt zum Beispiel über eine Windschutzscheibe. Doch bietet diese Zurückhaltung einen entscheidenden Vorteil: Anders als das Showcar darf dieser Sergio tatsächlich auf die Straße.