Lackkratzer entfernen: Einkomponentenmittel besser für Ungeübte

Stuttgart (dpa/tmn) - Viele Autopflegeprodukte versprechen, Kratzer im Lack zu beseitigen. Ein Test hat nun ergeben: nicht alle Mittel halten, was sie dem Käufer in Aussicht stellen.

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Bei Lackkratzer-Entfernern trennt sich die Spreu vom Weizen. Das zeigt ein gemeinsamer Test der Zeitschrift „Auto Straßenverkehr“ (Ausgabe 7/2014) und der Prüforganisation GTÜ. Unter die Lupe genommen wurden zwölf Produkte, nur die Hälfte konnte mit einem „empfehlenswert“ überzeugen, der Rest erhielt ein „bedingt empfehlenswert“.

Als Testsieger zeichnete die Zeitschrift die Produkte „Dr. O.K. Wack A1 Nano Kratzer Polish“ (13 Euro), „Westfalia agn Shop Hurrikan“ (10 Euro) und „Sonax Kratzerentferner-Set“ (10,80 Euro) aus. Es gibt zwei Gruppen: Ein- und Zweikomponentenmittel. Letztere seien vor allem etwas für erfahrenere Anwender, da bei grober Herangehensweise tiefere Lackschäden nicht unwahrscheinlich seien. „Ungeübte greifen dagegen zu den Einkomponentenmitteln“, empfiehlt die Zeitschrift.

Bei den Kratzerentfernern handelt es sich um Polituren, deren Anteil an Schleifmitteln höher liegt als sonst. Die Funktionsweise ist immer die gleiche: Die Schrammen werden entfernt, indem eine hauchdünne Lackschicht abgetragen wird.