So sparen Autofahrer bei den Parkplatzgebühren am Flughafen
Berlin (dpa/tmn) - Parken, wenn man in der Sonne liegt: Das Auto während des Urlaubs am Flughafen abzustellen, kostet saftige Gebühren. Wer weiter entfernt parkt und den Shuttle-Bus nutzt, kann sie stark senken.
Selbst eine Hotelübernachtung hilft mitunter beim Sparen.
Wer sein Auto während des Urlaubs am Flughafen lässt, muss mit hohen Parkgebühren rechnen. Doch es gibt Möglichkeiten, die Kosten zu senken. Dazu zählt, den Wagen nicht direkt auf den teureren Stellplätzen direkt am Terminal abzustellen, sondern sogenannte Holiday-Parkplätze in der Nähe des Flughafens anzusteuern, sagt Thomas Schreiner vom Auto- und Reiseclub Deutschland (ARCD). Die Flughafenbetreiber bieten in einiger Entfernung vom Airport Stellplätze für Urlauber zu günstigeren Tarifen an. Der Transfer erfolgt dann meist per Shuttle-Bus.
Eine Alternative für Sparfüchse ist das Buchen übers Internet: „Es gibt diese Möglichkeit der Frühbucherrabatte, doch sie erfordert eine recht langfristige Vorplanung und kommt für Kurzentschlossene daher eher nicht infrage“, erläutert der ARCD-Sprecher. Stellplätze seien in der Regel über die Webseite des Flughafenbetreibers buchbar.
Neben den offiziellen Parkplätzen der Flughäfen können Urlauber ihren Wagen auch auf privaten Plätzen lassen. Anbieter haben sich bundesweit unter dem Dach des Bundesverbands unabhängiger Flughafen-Parkplatz-Betreiber (Buf) versammelt. „Über unsere Partner sind mehr als 20 000 Plätze buchbar“, sagt Buf-Sprecher Christian Dukek. Insgesamt gebe es deutschlandweit mittlerweile über 60 000 Parkplätze privater Anbieter in der Nähe von bis zu zehn Kilometern zum Flughafen.
Eine weitere Möglichkeit haben manche Reiseveranstalter im Angebot: Sie bieten Urlaubern, die einen Tag vor Abflug zum Flughafen anreisen, die Übernachtung im Hotel und das Parken im Paket an. „So können Reisende direkt am Flughafen übernachten und das Auto im Parkhaus lassen. Manchmal zahlen Urlauber für das Doppelzimmer inklusive Parkgebühren nur 100 Euro“, sagt Schreiner. Zum Vergleich: Selbst auf privaten Stellplätzen muss nach Buf-Daten in der Saison mit Wochenpreisen ab 40 Euro gerechnet werden.