Mit 4,06 Metern Länge ist die Neuauflage knapp 14 Zentimeter länger ausgefallen als der Vorgänger. Gleichzeitig wanderte die Vorderachse um acht Zentimeter nach vorne, und die A-Säule wurde um ebenfalls acht Zentimeter zurückversetzt. Zusammen mit den kurzen Karosserieüberhängen und der breit wirkenden Spur ergibt dies einen maskulinen und doch eleganten Gesamteindruck.

Der Mazda2 kommt stets mit recht großer Heckklappe und vier Türen daher. Im Fond finden normalgewachsene Erwachsene trotz des abfallenden Daches genügend Platz. Für das Gepäck gibt es einen großzügigen, 280 Liter großen Kofferraum — allerdings hinter einer recht hohen Ladekante.

Mazda offeriert zum Marktstart als einzige Motorisierung den 1,5-Liter-Benzinmotor. Den Vierzylinder gibt es allerdings in gleich drei Leistungsstufen. Erst im Juni 2015 folgt der ganz neue Dieselmotor, mit ebenfalls 1,5 Litern Hubraum, 77 kW/105 PS, einem Verbrauch von nur 3,4 Litern (CO2-Ausstoß: 105 g/km) aber auch einem Grundpreis von 17 290 Euro.

Die meisten Kunden werden wohl einen 90-PS-Benziner wählen, den es als einzige Variante auch mit einer Sechsgang-Automatik (Aufpreis: 1500 Euro) gibt. Der Motor dreht ohne Umschweife hoch und bietet zusammen mit dem sehr knackig zu schaltendem Fünfgang-Getriebe eine gehörige Portion Fahrspaß.

Die vierte Generation des Mazda2 ist für die Marke ein riesiger Sprung. Neben überwiegend in höheren Ausstattungsniveaus versteckten Assistenzsystemen wie einem Spurwechselwarner und einer Fernlichtautomatik gibt es erstmals in dieser Klasse ein Head-up-Display. Das Basismodell verfügt bereits über ein Radio mit USB-Anschluss, Bordcomputer und Berganfahrassistent. spx