Nissan Cube: Hingucker mit Ecken und Kanten
Sein Würfel-Design soll den Cube aus dem Einerlei der Kleinwagen herausheben.
Düsseldorf. Als Typ mit Ecken und Kantentritt der Nissan Cube jetztgegen das Design-Einerlei inder Kleinwagenklasse an. Bisherwar der kastenförmigeFünftürer mit dem wohnlichenInnenraum nur in Japanund den USA zu haben,mit der Einführung der nunmehrdritten Generationkommt er jetzt auch nachDeutschland. Für den Antriebstehen ein Benziner undein Diesel mit jeweils 81 kW/110 PS zur Wahl.
Die Preisliste für den nur3,98 Meter langen Fünfsitzerstarten bei selbstbewussten18 000 Euro. Ein Hinguckerist der Würfel-Pkw für dasaerodynamisch geschulteAuge auf alle Fälle. Klare Formen,rechte Winkel und interessanteAsymmetrien ziehendie Blicke auf sich. Hinzukommen pfiffige Design-Detailswie etwa die asymmetrischeVerglasung des Hecks.Das abgedunkelte Seitenfensternämlich ist um die imgleichen Ton gehaltene CSäulegezogen und gehtscheinbar nahtlos in dieHeckscheibe über.
Innen wirkt der Kleinwagenvergleichsweise luftig.Was auch vom serienmäßigenGlasdach unterstütztwird, das sich durch das Hervorzieheneiner dreigeteiltenPapiermembran, ähnlich einemjapanischen Raumteiler,abdunkeln lässt. Darüber hinausfinden sich in demqualitativ hochwertigen undgut verarbeiteten Innenraumvielfältige Ablagemöglichkeitenfür Kleinkram in den Türen,der Mittelkonsole, einerder C-Säulen und dem hohenArmaturenbrett.
Das Extra-Highlight hier: ein mittig aufgesetzter,runder Wollteppich"Fluffy" für 25 EuroAufpreis, der eine kuscheligeAblage für Handy undSchlüssel bietet. Beides bleibtjedoch nur bei der Cube-entsprechendentspannten Fahrweisedarauf liegen. Zur umfangreichenSerienausstattunggehören immerhinsechs Airbags, ESP, Klimaanlage,Glasdach und Tempomat.Gegen Aufpreis sindKlimaautomatik, Leichtmetallfelgenund eine Rückfahrkamerazu haben.
Zum Marktstart gibt eszwei Motoren aus demRenault-Nissan-Regal: einenmanuell geschalteten 1,5-Liter-Diesel und einen 1,6-Liter-Benziner, den es aufWunsch auch mit stufenlosemGetriebe gibt.Somit ist man mit demCube in seinem Hauptauslaufgebiet,der Stadt, eher gemütlichunterwegs. Besonderssportliche Ambitionenverhindern auch der großeWindwiderstand. Auf derAutobahn, wo mit ihm bis zu175 km/h zu erreichen sind,pfeift der Wind bereits ab 120km/h etwas lauter.
Der Cube setzt vor allemauf cooles Design und einenWellness-Innenraum. Dafür,so die Rechnung der Japaner,nehmen Kunden auch denvergleichsweise hohen Einstiegspreisin Kauf.