Überführungskosten können Neuwagenpreis in die Höhe treiben
Stuttgart (dpa/tmn) - Der Neuwagen ist gekauft, der Preis liegt im vorgegebenen Limit. Hoffentlich hat der Käufer an die Überführungskosten gedacht. Denn die können sehr hoch sein - bis zu rund 1000 Euro, wie eine Zeitschrift berichtet.
Beim Neuwagenkauf müssen Kunden teils hohe Überführungskosten einplanen. Bis zu knapp 1000 Euro verlangen die Hersteller für den Transport eines erworbenen Kompaktwagens vom Werk zum Händler, berichtet die Zeitschrift „Auto Straßenverkehr“. Demnach betragen die Überführungskosten bei 24 verglichenen Modellen in der beliebten Kompaktklasse aktuell zwischen 490 Euro und 950 Euro. Viele Hersteller verlangen gut 500 Euro, gratis liefert keiner.
Wer die Überführungskosten sparen will, indem er seinen Wagen selbst beim Hersteller abholt, hat laut „Auto Straßenverkehr“ schlechte Karten: Von den angefragten Autobauern händigt nur ein deutscher Premium-Hersteller Fahrzeuge an drei Produktionsstandorten in der Republik kostenlos an Kunden aus - plus Werksbesichtigung. Andere kassieren von Selbstabholern mehrere 100 Euro - aber die meisten bieten die Option gar nicht erst an, heißt es in dem Bericht.