Von Kopf bis Fuß: Schutzausrüstung beim Inline-Skaten

Berlin (dpa/tmn) - Die Inline-Skates an die Füße schnüren - und los geht's? Da fehlt nach Ansicht der Deutschen Verkehrswacht noch etwas: Der Verein empfiehlt, mit vollständiger Schutzausrüstung zu fahren.

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Besonders wichtig sei der Helm. Aber nicht jeder eigne sich.

Besonders windschnittige Helme in Tropfenform halten die Verkehrssicherheitsexperten der Deutschen Verkehrswacht (DVW) beim Inline-Skaten für die falsche Wahl: Bei einem Sturz fangen sie den Kopf wegen ihrer hinten zugespitzten Bauart unter Umständen zu früh ab, wodurch die Halswirbelsäule überlastet werden kann. Besser geeignet seinen spezielle Skater-Helme in Rundform oder auch handelsübliche Fahrradhelme. Wer ohne Helm skate, riskiere insbesondere beim Rückwärtsfallen schwere Kopfverletzungen.

Schon bei kleineren Stürzen können sich Skater schmerzhafte Schürfwunden und Verstauchungen zuziehen. Davor schützen Schoner an Knien, Ellenbogen und Handgelenken. Genau wie der Helm sollten die Schoner nicht zu locker sitzen.

Reflektoren sind für Inline-Skater zwar nicht vorgeschrieben, aber nach Ansicht der DVW eine sinnvolle Ergänzung der Schutzausrüstung. Reflektierende Bänder oder Aufkleber an der Kleidung machen die Freizeitsportler früher für andere Verkehrsteilnehmer sichtbar, gerade wenn sie durch die Abenddämmerung rollen.

Da Inline-Skates nach der Straßenverkehrsordnung (StVO) nicht als Verkehrsmittel gelten, sondern als besondere Fortbewegungsmittel, werden Skater wie Fußgänger behandelt, informiert die DVW. Das heißt: Sie dürfen ihrem Hobby auf Gehwegen, kombinierten Rad- und Gehwegen und in Fußgängerzonen nachgehen. Radwege, Fahrradstraßen und Fahrbahnen sind für sie tabu - es sei denn, es gibt dort keinen Gehweg.