VW Beetle Dune: Ab 2016 krabbelt der Käfer über Stock und Stein
Westerland (dpa/tmn) - Der VW Beetle Dune bleibt kein Einzelstück. Die Schlechtwegevariante des Käfer-Erben kommt ab 2016 zu den Händlern. Dann soll er mit einem Fahrwerk mit drei Zentimetern mehr Spurbreite und fünf Zentimetern mehr Bodenfreiheit erhältlich sein.
Vor einem halben Jahr hatte der Wolfsburger Automobilhersteller den CW Beetle Dune als Studie bei der Motorshow in Detroit enthüllt. Bei einem Fotoshooting mit dem Showcar auf Sylt kündigte VW-Produktmanager Matthias Zeuner jetzt an: „Das Auto steht ab 2016 bei den Händlern - erst als Coupé und wenig später auch als Cabrio.“ Der Aufpreis für die Dune-Ausstattung werde bei etwa 3000 Euro liegen. Damit dürfte der geschlossene Beetle Dune ab etwa 21 000 Euro und das Open-Air-Modell für knapp 24 000 Euro zu haben sein.
Die auf Offroader getrimmte Version wird gegenüber dem konventionellen Käfer mehr Änderungen mit sich bringen, als die ähnlich gestrickten Cross-Modellvarianten von VW Polo und Co. Neben rustikalem Zierrat an der Karosserie bekommt der Wagen unter anderem verbreiterte Kotflügel und ein Fahrwerk mit drei Zentimetern mehr Spurbreite und fünf Zentimetern mehr Bodenfreiheit vorgesehen. Dazu gibt es neue Stoßfänger mit Chromeinsätzen und einen Unterfahrschutz.
Für den Innenraum stellte Zeuner neue Sitzbezüge, farbige Ziernähte sowie bunte Einsätze in Cockpit, Lenkrad und Türen in Aussicht. Einige Eigenheiten der Studie wie das auffällig große Touchscreen in der Mittelkonsole, der Haltegriff vor dem Beifahrersitz, die stark konturierte Motorhaube mit Kühlrippen oder der in die beiden Heckspoiler integrierte Skiträger sind nicht für das Serienmodell vorgesehen.
An Motorisierungen werden laut Hersteller alle für den Beetle erhältlichen Triebwerke verfügbar sein, beginnend beim Basis-Benziner und -Diesel mit jeweils 77 kW/105 PS. Wer passend zur Offroad-Optik auf einen Allradantrieb hofft, wird enttäuscht: Da der im Baukasten des aktuellen Beetle nicht vorgesehen ist, hätte eine Allrad-Version den Zeit- und Kostenrahmen bei der Entwicklung gesprengt, erklärte Zeuner.