Was fließt eigentlich durch den Autokühler?
Essen (dpa/tmn) - Fast alle Autos haben flüssigkeitsgekühlte Motoren. Der Kühler zur Wärmeabfuhr eingesetzt, damit die hohen Temperaturen den Fahrzeugmotor nicht beschädigen. Aber wie funktioniert das Kühlsystem und welche Flüssigkeiten fließen durch den Autokühler?
Essen (dpa/tmn) - Fast alle Autos haben flüssigkeitsgekühlte Motoren. Der Kühler zur Wärmeabfuhr eingesetzt, damit die hohen Temperaturen den Fahrzeugmotor nicht beschädigen. Aber wie funktioniert das Kühlsystem und welche Flüssigkeiten fließen durch den Autokühler?
In einem geschlossenen Kreislauf wird Kühlmittel erst durch den Motorblock und dann weiter zum Kühler in der Fahrzeugfront gepumpt. Dort kühlt der Fahrtwind die erhitzte Flüssigkeit herunter. An besonders warmen Tagen oder Stau hilft dabei ein Ventilator. Als Kühlmittel dient eine eingefärbte Mischung aus destilliertem Wasser und Frostschutzmittel, meist im Verhältnis von 50 zu 50, erläutert der TÜV Nord.
Das Wasser ist entmineralisiert, damit sich kein Kalk im System ablagert. Der Frostschutz sorgt dafür, dass das Kühlwasser im Winter bei bis zu minus 25 Grad nicht einfriert - ansonsten könnte der Kühlkreislauf platzen. Spezielle Zusatzstoffe dienen als Rostschutz für Kühler, Kühlkanäle und die Wasserpumpe.
Eine regelmäßige Kontrolle des Kühlmittelstands ist wichtig, um Schäden am Motor zu vermeiden, rät der TÜV Nord. Kühlmittel darf nur bei kaltem Motor nachgefüllt werden, sonst besteht Verbrennungsgefahr durch abrupt aufsteigenden heißen Dampf. Bei einer Panne kann der Kühler notfalls mit Leitungs- oder Mineralwasser aufgefüllt werden.