Zeitschrift: Navi-Karten in Neuwagen oft veraltet

Stuttgart (dpa/tmn) - Die Karten eingebauter Navigationsgeräte in Neuwagen sind einem Pressebericht zufolge oft nicht auf dem neuesten Stand. Deshalb können notwendige Updates beim Autokauf hohe Extra-Kosten verursachen, berichtet die Zeitschrift „auto, motor und sport“.

Im Neuwagen stecken in eingebauten Navigationsgeräten oftmals veraltete Karten. Das ist nervig und die Nachrüstung vor allem teuer. Darauf weist die Zeitschrift „auto, motor und sport“ hin. Um ihre Europakarten aufzufrischen, verlangen einige Fahrzeughersteller dem Magazin zufolge 300 Euro oder mehr, die Regel seien rund 200 Euro. Bei tragbaren Navis koste ein Update dagegen höchstens 100 Euro, dabei sei oft noch ein zweijähriges Karten-Abo inklusive.

Außerdem seien die Karten-Updates der Hersteller portabler Geräte meist aktueller: Während einige dieser Unternehmen ihre Daten alle drei Monate auffrischen, bietet ein Großteil der Autohersteller nur eine Aktualisierung pro Jahr an. Laut der Zeitschrift ändert sich allein in Deutschland das Straßennetz jedes Jahr um bis zu 15 Prozent. Das habe zur Folge, dass nach spätestens drei Jahren die Fehlerquote eines Navis sehr hoch ist. Eine Aktualisierung der Kartengrundlage sei deshalb mindestens alle zwei Jahre erforderlich.