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KulturSchmerz von Engeln und Geistern
Die israelische Künstlerin Bracha Lichtenberg-Ettinger stellt erstmals in Deutschland aus, im K 21 der Kunstsammlung NRW in Düsseldorf
Die israelische Künstlerin Bracha Lichtenberg-Ettinger stellt erstmals in Deutschland aus, im K 21 der Kunstsammlung NRW in Düsseldorf
Er quetscht Farbe aus der Tube direkt auf die Leinwand. Häufig in kräftigem Rot, Blau, Weiß, Grün, Braun oder Orange. Ohne raffinierte Techniken, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts an Pariser Akademien gelehrt wurde, ging er ans Werk.
. Funkelnde Stadtansichten oder pastellige Natur-Landschaften – aus der Vogelperspektive gemalt. In prachtvollen Farben. Oder abstrakte, geometrische Farbfelder, in Quadern, Rechtecken und Kreisen – oder auch organische wellenförmige Gebilde: Schon von weitem verblüffen die ästhetischen Arbeiten von Elias Sime.
Es war ein musikalischer Knüller, vielleicht das Konzert der Tonhallen-Saison: Igor Levit kredenzte am Steinway-Flügel die drei großen B der Musik – Bach, Beethoven und Brahms. Sie zählen vermutlich zu den Hausgöttern des weltweit gefeierten Pianisten, der vor über zehn Jahren in Düsseldorf die Beethoven-Sonaten eingespielt hatte und eine Saison lang als Tonhallen-„Artist in Residence“ regelmäßig zu erleben war.
Düster ist es auf der großen Bühne im Düsseldorfer Schauspielhaus. Nur selten schimmern Lichtstrahlen vom goldenen Gotik-Fries in den Thronsaal der mittelalterlichen Burg (Dekor: Etienne Plüss): Hier herrscht der betagte King Lear, der das Alter spürt und sein Reich unter drei Töchtern aufteilen will.
Seit seiner Schulzeit veröffentlichte Hayato Sumino Musikvideos. Klassische, moderne, Pop und Eigenkompositionen. Unter dem Namen Cateen hat er als Youtuber bereits 1,4 Millionen Abonnenten und rund 200 Millionen Videoaufrufe.
. Bernadette Sonnenbichler – Regisseurin am Düsseldorfer Schauspielhaus – will und macht häufig einfach zu viel. Sie überstrapaziert Geduld und Neugier des Publikums. Manchmal auch die ihrer exzellenten Darsteller.
„Ich bin spielerisch mit dem Schauspiel aufgewachsen“: Moritz Klaus überzeugt nicht nur auf Kino-Leinwand und Mattscheibe („Im Westen nichts Neues“), sondern auch auf der Bühne im DHaus.
„Ich spiele sie nicht, ich will sie sein“: Die brasilianische Balletttänzerin Norma Magalhães über Düsseldorf, Martin Schläpfer und ihr Selbstverständnis als Künstlerin.
. Lavinia Dames ist zwar gerade erst 33 Jahre alt, steht aber bereits seit zehn Jahren auf den Brettern der Deutschen Oper am Rhein. Als die gebürtige Göttingerin von der Wiener Universität für Musik einfach mal nach Düsseldorf reiste, um dem Intendanten vorzusingen, hatte sie nichts zur verlieren. „Ich habe nicht damit gerechnet, gleich ins große Ensemble aufgenommen zu werden“, erzählt sie.