Die Version 4.0 habe eine verbesserte Benutzeroberfläche und lade Websites deutlich schneller, erklärte Hersteller Mozilla. Die Software unterstützt die Betriebssysteme Windows, Mac OS X und Linux, eine deutsche Version ist bereits erhältlich.

Firefox wirbt mit einer deutlich höheren Geschwindigkeit. Schon der Programmstart soll spürbar zügiger ablaufen. Videos und andere grafische Elemente werden mit Unterstützung des Grafikprozessors aufgebaut - davon profitieren Nutzer vor allem bei rechenintensiven Websites. Hinzu kommt eine neue Engine für Java-Elemente, die bis zu sechsmal schneller arbeiten soll als die Vorgängerversion.

Allerdings hat auch die Konkurrenz bei der Geschwindigkeit zugelegt: Der jüngst veröffentlichte Internet Explorer 9 von Microsoft etwa ist in einigen Tests noch etwas schneller als der aktuelle Firefox.

Der Firefox-Browser unterstützt viele Elemente des künftigen Web-Standards HTML5, der das Internet multimedialer machen soll und beispielsweise ermöglicht, Filme ohne Zusatzprogramm (Plugin) abzuspielen.

Mozilla hat zudem mehrere Bedienelemente überarbeitet und die Oberfläche schlichter gestaltet: Die Befehle für „Stopp“ und „Neu Laden“ wurden zu einer Schaltfläche zusammengefasst, die alte Lesezeichen-Leiste ersetzt. Tabs befinden sich nun oberhalb der Addressleiste, wie das vom Google-Browser Chrome bekannt ist.

Praktisch ist das neue Synchronisationswerkzeug Sync: Nutzer können damit Daten wie Lesezeichen, Passwörter und Historie zwischen mehreren Firefox-Installationen abgleichen, etwa den Rechnern im Büro und zu Hause.

Bei der Installation des neuen Firefox wird die alte Version überschrieben, alle Einstellungen und Lesezeichen sollen aber erhalten bleiben. Einzelne Add-Ons und Erweiterungen könnten in der neuen Firefox-Version aber erst nach einem Update funktionieren.