Eltern sollten Onlinefunktionen von Konsolen prüfen

Berlin (dpa/tmn) - Jede aktuelle Videospielkonsole hat auch Onlinefunktionen an Bord. Diese dienen zur Vernetzung von Spielern, aber auch zum Kauf von Zusatzanwendungen oder zum Netzsurfen. Bei jüngeren Konsolen-Nutzern sollte diese Verbindung besser gekappt werden.

Auch wenn sie nicht selber spielen, sollten Eltern sich mindestens einmal damit beschäftigen - und zwar am besten gemeinsam mit dem Nachwuchs. Das rät die Initiative „Schau hin! Was Dein Kind mit Medien macht“.

In der Regel gehen die Konsolen per WLAN oder Kabel ins Netz. Spieler können dort zum Beispiel Punktestände vergleichen, Nachrichten mit Freunden und anderen Nutzern austauschen oder per Internetverbindung mit- und gegeneinander spielen. Darüber hinaus bieten viele Konsolen Funktionen zum Kaufen oder Ausleihen von Spielen und Filmen oder zum Surfen im Internet.

Gerade bei jüngeren Kindern sollten Eltern diese Funktionen einzeln oder komplett sperren, raten die Experten. Auf der Playstation 3 lässt sich zum Beispiel nur der Browser, auf Wunsch aber auch der gesamte Onlinezugang abschalten. Ähnlich ist die Lage bei Sonys Handheld Playstation Vita, dem Nintendo 3DS oder der neuen Nintendo-Konsole Wii U. Auf der Xbox 360 können Eltern die Spielzeit pro Tag begrenzen und einstellen, dass die Konsole nur noch Spiele mit bestimmten Altersfreigaben startet.