Experten: Whatsapp nach wie vor eher unsicher

Berlin (dpa/tmn) - Whatsapp-Nutzer sollten sich im Klaren darüber sein, dass der Messengerdienst nach wie vor eher unsicher ist. Nach Medienangaben bestehen beispielsweise weiterhin Datenschutz-Probleme.

Whatsapp habe schon länger bekannte Probleme inzwischen behoben, berichtet das Portal „iRights.info“. So würden Nachrichten und andere Daten inzwischen zum Beispiel verschlüsselt übertragen, das Mitlesen von Gesprächen im gleichen WLAN ist damit nicht mehr ohne weiteres möglich. Außerdem muss der Nutzer nun bei der ersten Registrierung einen Bestätigungscode eingeben, den er per SMS bekommt. Das macht es für Hacker schwerer, die Identität anderer Nutzer zu kapern.

Es gibt den Angaben nach aber noch Verbesserungsbedarf: So könnten Angreifer über eine Sicherheitslücke zum Beispiel auf fremde Konten bei den Bezahldiensten PayPal und Google Wallet zugreifen. Hinzu kommen Probleme mit dem Datenschutz: So werde das gesamte Adressbuch des Nutzers zum Beispiel noch immer in regelmäßigen Abständen auf die Unternehmensserver in den USA übertragen. Wehren kann man sich dagegen in der Regel nicht. Laut den Whatsapp-AGB geht es dabei aber nur um Nutzernamen und Telefonnummern, nicht die echten Namen oder andere Daten.

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