Feste Netzwerkadresse für Drucker und Fernseher vergeben

München (dpa/tmn) - Ob Computer, Router oder Medienserver: Jedes Gerät in einem Netzwerk hat eine Adresse, die sogenannte IP. Für manche Geräte muss man eine feste IP vergeben. So klappt die Zusammenarbeit besser.

Üblicherweise wird eine IP vom Router automatisch vergeben. Bei manchen Geräten kann es aber sinnvoll sein, eine bleibende Adresse festzulegen, berichtet die Zeitschrift „PC Welt“ (Sonderheft 4/2013). Das gilt zum Beispiel für Fernseher mit Internetzugang, die per Smartphone-App ferngesteuert werden - denn das funktioniert nur, wenn die IP immer die gleiche ist. Auch die Zusammenarbeit mit Nertwerkfestplatten oder -druckern funktioniert so oft besser.

Eine IP besteht immer aus einer Zahlenreihe wie „192.168.1.1“. Die ersten drei Zahlen sind innerhalb eines Netzwerks grundsätzlich gleich, die letzte ändert sich je nach Adresse. Welche Zahlenkette in ihrem Netzwerk gilt, können Computernutzer unter Windows im Bereich „Netzwerk- und Freigabecenter“ der Systemsteuerung herausfinden: Hier müssen sie nur unter „Verbindungen“ auf „Details“ klicken, die IP ist hier als sogenannter IPv4-Standardgateway eingetragen.

Eine feste Adresse für Drucker und Fernseher lässt sich manchmal direkt über die Einstellungen des Geräts festlegen. Funktioniert das nicht, hilft ein Besuch in den Einstellungen des Routers. Hier ist das entsprechende Menü den Angaben nach meistens unter „DHCP-Reservierung“ oder einem ähnlichen Namen zu finden. Die feste IP des Fernsehers kann mit jeder beliebigen ein- bis dreistelligen Zahl bis einschließlich 254 gebildet werden. Einzige Ausnahme ist die „1“: Sie ist im Netzwerk in der Regel schon an den Router vergeben.