Neue Technik: Chromebook, Bitbox und iPad-Extras

Hamburg/Bonn (dpa/tmn) - Diesmal dreht sich bei den Technik-Neuheiten alles um den Start der Chromebooks, iPad-Extras und neue Acer-Timeline-Laptops. Neben den PC-Highlights finden Freunde der Systemkamera Neues auf dem Markt.

Und auch das Thema Sicherheit endet nie.

Panasonic bringt Nachfolger für Systemkamera G2

Nach G2 kommt G3: Panasonic hat das Nachfolgemodell seiner Systemkamera G2 vorgestellt. Für die kompakte 16-Megapixel-Kamera G3 mit auswechselbarem Objektiv hat der Hersteller nach eigenen Angaben den Autofokus beschleunigt. Videos können in Full-HD-Auflösung aufgenommen werden - inklusive Stereoton über ein eingebautes Mikrofon. Für die Filmaufnahme gibt es eine eigene Schnellstarttaste. An den Fernseher wird die Kamera über einen HDMI-Anschluss gekoppelt. Das 7,5 Zentimeter große Touchschreen-Display ist klapp-, dreh- und schwenkbar. Das 336 Gramm leichte Gehäuse kostet 579 Euro und ist ab Juni in den Farben Schwarz, Rot und Braun erhältlich. Zusammen mit einem Zoomobjektiv (14 bis 42 Millimeter) gibt es die G3 für 699 Euro.

Samsung kündigt Chromebook mit Googles Betriebssystem an

Die ersten Notebooks mit Googles Betriebssystem Chrome OS kommen in Deutschland Ende Juni auf den Markt. Samsung hat sein Chromebook Serie 5 in zwei Varianten angekündigt. Das Modell mit WLAN soll 400 Euro kosten, mit zusätzlichem UMTS-Modul werden 50 Euro mehr fällig. Die Geräte sind mit einem Atom-Dual-Core-Prozessor von Intel (N570) sowie HD-Webcam ausgestattet und haben ein 12,1 Zoll großes Display mit bis zu 300 Candela Leuchtstärke, das spiegelfrei sein soll. Die Batterielaufzeit der 1,45 Kilogramm schweren Notebooks im knapp zwei Zentimeter dicken Gehäuse wird mit bis zu 8,5 Stunden angegeben. Samsung verspricht eine Bootzeit von unter zehn Sekunden. Chrome OS ist darauf ausgelegt, ständig online zu sein, weil die meisten Anwendungen aus dem Netz geladen und Nutzerdaten dort gespeichert werden. Es gibt aber auch einen Offline-Modus.

Vielfältige Bluetooth-Tastatur fürs iPad

Tastatur, Standfuß und Schutzhülle in einem will der neue „i.Gear agent“ fürs iPad sein. Für die Texteingabe wird das Gerät von Hersteller Trekstor hochkant oder quer in dafür vorgesehene Halterungen gestellt, die Verbindung zum Tablet-PC läuft über Bluetooth. Über das deutsche Tastatur-Layout (QWERTZ) hinaus sind Funktionstasten für die Lautstärke oder das Aktivieren der Suche vorhanden. Mit dem integrierten Akku soll die Tastatur acht Stunden am Stück laufen. Aufgeladen werden muss die Batterie über das mitgelieferte Micro-USB-Kabel. Kleine Gummifüße sollen für einen sicheren Stand beim Schreiben sorgen. Wird das iPad mit dem Display nach innen in die 89 Euro teure Tastatur eingehängt, fungiert diese als Schutzhülle.

Neue Acer-Timeline-Laptops mit USB 3.0

Acer hat neue Laptops aus der Aspire-Timeline-X-Serie im Angebot. Die 2,5 Zentimeter flachen Geräte gibt es mit den Display-Größen 13,3 (3830T), 14 (4830T) und 15,6 Zoll (5830T). Alle Geräte haben ein Cover aus Aluminium, eine USB-3.0-Schnittstelle, eine Display-Auflösung von 1366 mal 768 Pixeln, ein Multitouchpad, n-WLAN und einen Gigabit-LAN-Anschluss. Verbaut werden die Sandy-Bridge-Prozessoren Core i3-2000, Core i5-2000 oder Core i7-2000. Als Festplatten kommen herkömmliche Laufwerke (bis 750 Gigabyte) oder SSD-Modelle (bis 160 GB) zum Einsatz. Optional sind die Nvidia-Grafikkarte Geforce GT 540M oder ein UMTS/HSPA-Modul erhältlich. Als Akkulaufzeit gibt Acer je nach Ausstattung bis zu neuen Stunden an. Die Preise für die 1,85 und 2,2 sowie 2,55 Kilogramm schweren Laptops starten jeweils bei 649 Euro.

Browsen in der Box - Sichere Surfumgebung vom BSI

Fehler im Browser machen den Rechner für Angriffe von außen immer wieder so offen wie ein Scheunentor. Wer zum Beispiel für Bankgeschäfte auf Nummer sicher gehen möchte, kann eine neue abgesicherte Surfumgebung namens Bitbox nutzen, die das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) Privatnutzern kostenlos zur Verfügung stellt. Die Umgebung ist im Kern ein eigenes Linux-Betriebssystem und benutzt Firefox 4 zum Browsen. Nach einer Registrierung beim Entwickler Sirrix AG unter http://dpaq.de/iEOnc kann die Bitbox in der Version 0.9 kostenlos heruntergeladen werden. Die Kombination aus Betriebssystem und Browser läuft gekapselt in einer virtuellen Umgebung mit eigenem Benutzerkonto, so dass potenzielle Angriffe ins Leere gehen. Bitbox kann auch als Standardbrowser ausgewählt werden, eignet sich aber nicht für alte oder langsame Systeme.

Netzwerkplayer Boxee Box lernt Deutsch

Hersteller D-Link hat seinem Netzwerkplayer Boxee Box eine deutsche Benutzeroberfläche spendiert. Nach einem Firmware-Update lässt sich das würfelförmige Gerät komplett in deutscher Sprache verwalten. Neu ist den Angaben zufolge auch der Zugriff auf Inhalte von öffentlich-rechtlichen und privaten Fernsehsendern. Die Aktualisierung der Gerätesoftware erfolgt automatisch beim Start der Box. Alle Neuerungen sind unter http://blog.boxee.tv aufgeführt.