Normale Lautstärke reicht für Spracherkennung aus
München (dpa/tmn) - Smartphone-Nutzer, die ihre Texte lieber diktieren anstatt zu tippen, sollten eine bestimmte Sprechweise einhalten. Klappt es dennoch nicht mit der Spracherkennung, ist Einfallsreichtum gefragt.
Wer seinem Smartphone oder Tablet per Spracherkennung Texte diktieren will, spricht am besten so deutlich wie möglich. Schreien oder besonders langsam reden muss man dabei aber nicht, berichtet die Zeitschrift „Android-Welt“ (Ausgabe 3/2013). Beides hat auf die Trefferquote in der Regel keinen Einfluss. Nuscheln sollten Nutzer allerdings auch nicht. Probleme machen kann den Spracherkennungsfunktionen von Android und iOS außerdem Sprechen mit mit starkem Dialekt. Das gleiche gilt für laute Hintergrundgeräusche.
Wird ein Satz oder Wort trotz deutlicher Aussprache nicht erkannt, sollten Nutzer es nicht einfach genau so wiederholen. Besser ist es, die Aussprache ein wenig zu variieren, im Notfall muss ein ganz anderes Wort herhalten. Punkte, Bindestriche und Absätze muss man immer mitdiktieren.
Die Spracherkennung schickt die aufgezeichneten Daten immer erst per Internet an einen Server, der den Ton dann in fertigen Text verwandelt. Eine je nach Onlineverbindung kurze oder längere Verzögerung beim Diktat ist normal. Gerade bei einer langsamen oder unregelmäßigen Verbindung sollten Nutzer deshalb eher kurze als lange Sätze diktieren: Reißt während der Erkennung die Verbindung ab, wird das gerade Gesprochene meistens komplett gelöscht.