Social Media Week findet auch in Hamburg statt

Hamburg (dpa) - Wie wirkt sich das Internet auf die Staatsführung aus? Um Fragen wie diese dreht sich diese Woche die Konferenz Social Media Week (SMW) in Hamburg.

Unter dem Motto „Empowering change through collaboration“ (etwa: Den Wandel durch Zusammenarbeit ermöglichen) diskutieren die Teilnehmer, welche Chancen Facebook und Twitter Nutzern, Firmen und Politik bieten, aber auch welche Risiken sich auftun. Die jährliche Konferenz findet gleichzeitig in 12 Städten in aller Welt statt und macht erstmals in der Hansestadt Station. Veranstalter ist die New Yorker Firma Crowdcentric.

Zu den Höhepunkten zählt ein Auftritt von Ben Scott, der als Innovationsberater von US-Außenministerin Hillary Clinton tätig ist und am Dienstag erklärt, wie die Technologie heute die Staatsführung beeinflusst. Der Hamburger Bürgermeister Olaf Scholz diskutiert mit dem Trendforscher Peter Wippermann darüber, ob Soziale Netzwerke einen Wertewandel sichtbar machen, der sich auch auf die Politik auswirkt. Einige Vorträge drehen sich um den Einfluss von Facebook und Twitter auf Unternehmen - etwa wie sie mit Schmähungen im Netz, sogenannten Shitstorms, umgehen können. Einen Schwerpunkt legen die Macher zudem auf das Zusammenspiel von Social Media und Kreativberufen, etwa in der Musikbranche.

Die Veranstaltung sei nicht nur für erfahrene Nutzer und Unternehmen gedacht, betonte Mitorganisatorin Sabine Ewald. Die „Welcome“-Veranstaltungsreihe richte sich an Privatnutzer, die im Umgang mit den neuen Medien noch unsicher seien - sie können etwa einen „Social-Media-Führerschein“ machen und sich über die Rechtslage beim Teilen von Inhalten schlau machen.

Viele Veranstaltungen werden in einem Live-Stream per Internet übertragen (http://new.livestream.com/smwhamburg). Getwittert wird unter dem Schlagwort „#smwhh“.

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