Surfen, Sound und Spielen: Neue Technik-Produkte
Hamburg/München (dpa/tmn) - Archos bringt zwei günstige Tablets mit dem Google-Betriebssystem Android auf den Markt. Ein Mobilfunk-Modem ist nicht eingebaut, lässt sich aber per UMTS-Stick einrichten.
Was es sonst noch an Technik-Neuigkeiten gibt - ein Überblick.
Archos-Tablets mit Android 3.1
Archos hat zwei neue Tablets mit Android 3.1 als Betriebssystem angekündigt. Die Modelle 80 G9 (8-Zoll-Display) und 101 G9 (10,1-Zoll-Display) haben eine Aussparung im Gehäuse, in der ein optionaler UMTS-Stick Platz findet. Der Stick soll auch als Modem für andere Rechner funktionieren. Im Tablet arbeitet ein Zweikern-Prozessor mit 1,5 Gigahertz Taktfrequenz. Als Massenspeicher kommen keine Flash-Bausteine, sondern eine besonders flache 2,5-Zoll-Festplatte mit 250 Gigabyte Kapazität zum Einsatz. Die Tablets sollen ab Ende September erhältlich sein, das 80 G9 für 249 Euro und das 101 G9 für 299 Euro.
Monitor kommt mit einem USB-Kabel aus
Alles über USB: Ein neuer Monitor mit der Bezeichnung e2251Fwu von AOC kommt mit einem einzigen Anschlusskabel aus, über das sowohl Daten als auch Strom vom angeschlossenen Rechner übertragen werden. Durch Abnehmen des Standfußes lässt sich das 21,5 Zoll große Display außerdem zum mobilen, digitalen Bilderrahmen umfunktionieren. Der Verkaufsstart für das Display mit einer Leuchtstärke von bis zu 200 Candela Leuchtstärke und einer Reaktionszeit von fünf Millisekunden ist für Ende August 2011 geplant. Der Preis stand zunächst noch nicht fest.
Nvidia mit neuem mobilen Geforce-Topmodell
Nvidia erweitert seine Palette an Notebook-Grafikkarten um die GTX 580M. Die GPU (Graphics Processing Unit) ist mit einem Chip-Takt von 620 MHz, 384 Kernen und zwei Gigabyte Speicher das neue mobile Spitzenmodell des Herstellers. Die neue GPU unterstützt 3D-Bilder und kann mit einem zweiten Grafikchip gekoppelt werden. Außerdem kann sich der Grafikprozessor automatisch ein- oder ausschalten, um Energie zu sparen. Erste Geräte mit der GTX 580M sind nach Angaben von Nvidia bereits verfügbar.
Systemkamera-Trio von Olympus
Die Olympus-Serie Pen bekommt Zuwachs: Ab August will der Hersteller drei neue Systemkameras in den Handel bringen. Als erste soll als Flaggschiff die E-P3 verfügbar sein. Die Kamera in einem Metallgehäuse hat einen neu entwickelten Bildprozessor für spiegellose Kameras und einen eingebauten Blitz. Im Herbst sollen dann die Modelle Pen Lite (E-PL3) mit klapp- und schwenkbarem Drei-Zoll-Display und Bildstabilisator sowie die Pen Mini (E-PM1) kommen. Letztere ist die kleinste und leichteste Kamera im Bunde. Preise für Pen Lite und Mini stehen noch nicht fest. Die E-P3 soll zusammen einem Zoom-Objektiv (3,5-5,6/14-42 mm) 949 Euro kosten. Ein Porträt- (2,0/12 mm) und ein Weitwinkelobjektiv (1,8/45 mm) für 299 beziehungsweise 799 Euro sind ebenfalls erhältlich.
In-Ear-Kopfhörer versprechen Studioqualität
Creative hat neue In-Ear-Kopfhörer aufgelegt. Bei den Aurvana In-Ear 3 handelt es sich um Silikon-Stöpsel, die Außengeräusche besonders gut abschirmen sollen. Der Hersteller verspricht zudem eine besonders ausgewogene Klangwiedergabe, die mit Studiolautsprechern vergleichbar sein soll. Der Frequenzgang der Hörer umfasst 10 Hertz bis 17 Kilohertz. Den Schalldruckpregel gibt Creative mit 112 Dezibeln an. Die Ohrhörer sinf für 150 Euro bereits erhältlich, inklusive Silikon- und Schaumstoffstöpselsets in verschiedenen Größen und Zubehör wie Reinigungswerkzeug oder Flugzeugadapter.
Neues Gaming-Notebook von Toshiba
Mit dem Qosmio X770 bringt Toshiba ein neues Gaming-Notebook mit Geforce-Grafikkarte (GTX 560M) auf den Markt. Neben einer klassischen 500 Gigabyte (GB) großen Festplatte sind auch 4 GB Flash-Speicher verbaut, in dem häufig benötigte Programme und Daten zum schnelleren Starten und Laden abgelegt werden können. Als Prozessor kommt ein Vierkern-Prozessor von Intel zum Einsatz (i7-2630QM). Das Qsmio X770 bringt zudem acht Gigabyte Arbeitsspeicher mit. In der Ausführung 107 3D kann das Notebook auch dreidimensionale Bilder darstellen (Shutter-Technologie), hat einen Blu-ray-Brenner an Bord und kostet 1549 Euro. Das Basis-Modell 10J ist 150 Euro günstiger.