Comic-Verfilmung: „Ghost Rider“ - Das Geschäft mit dem Bösen

Nun schafft es auch der „Ghost Rider“ aus dem Hause Marvel auf die Leinwand. Doch dem legendären Befehlsempfänger des Teufels, der bereift das Land durchstreift, um Seelen einzutreiben, fehlt die Selbstironie.

Düsseldorf. Wer hätte gedacht, dass der Teufel derart hinterlistig sein kann? Als der Nachwuchs-Motorradartist Johnny Blaze an der Krebserkrankung seines Vaters zu verzweifeln droht, wird Mephistopheles (Peter Fonda) bei ihm vorstellig und macht dem Jungen eines seiner bekanntermaßen schwer abzulehnenden Angebote. Er wird Johnnys Papa heilen, wenn er als Gegenleistung Juniors Seele bekommt.

Der Filius geht auf den Handel ein, der natürlich einen gewaltigen Pferdefuß hat. Der erwachsene Johnny (Nicolas Cage) hat eine ansehnliche Paranoia entwickelt. Jeden Moment rechnet er damit, dass der Beelzebub eintrifft, um seine Seele einzukassieren. Während er sich zu Hause in geistlicher und spiritistischer Literatur vergräbt, riskiert er als Stuntfahrer immer waghalsigere Aktionen.