"Die wilden Kerle 5": Zum Schluss der rettende Kuss
Mit ihrem letzten Teil werden „Die Wilden Kerle“ bei ihren Fans punkten. Doch der Fußball-Gang gehen langsam die Ideen aus.
Düsseldorf. Auch in "DWK 5" sind die wilden Kerle noch richtig wild, jedenfalls für ihre vielen jugendlichen Fans. Mit den originellen Anfängen einer sympathischen Fußball-Bande hat das fünfte Abenteuer von Joachim Masannek allerdings nur noch so viel zu tun wie Lothar Matthäus mit geistigen Höhenflügen. Für Erwachsene wirken die Dialoge hölzern und gestelzt. Der Inhalt ist unrealistisch und ohne großartige neue Ideen. Kinder und vor allem Jugendliche scheinen sich davon aber wieder nicht abhalten zu lassen. So ähnlich wie bei den Vorgängern, deren Einspielergebnisse die Erwartungen bereits übertroffen hatten. "Hinter dem Horizont" müssen Maxi, Markus, Vanessa, Nerv, Klette, Raban und Joschka in einem Genremix aus Vampirfilm, Endzeitdrama, Teenie-Liebesfilm und Science Fiction ihren Anführer Leon aus den Händen des Schattenwesens Darkside befreien. Dieser hat andere Blutsauger wie die herrlich durchgeknallten Jekyl und Hyde um sich geschart, um aus wilden Kerlen handzahme Blutsauger zu machen. Als der geheimnisvolle Kapuzen-Junge, der nicht nur wegen seiner Größe an Meister Yoda ("Krieg der Sterne") erinnert, die richtigen Tipps gibt, kommen die wilden Kerle schließlich langsam hinter das Geheimnis der Schattensucher.