2006 sorgte der Horrorfilm "Hostel" von Regisseur Eli Roth für hitzige Diskussionen, weil er neue Maßstäbe in punkto Brutalität im Kino setzte. Damals landeten drei junge amerikanische Möchtegern-Sextouristen bei Folterknechten in einem Hostel bei Bratislava. Diesmal stehen drei Mädels aus Amerika auf der Abschussliste, dargestellt von Lauren German, Heather Matarazzo und Bijou Phillips. Eigentlich wollten sie gern in Rom ein wenig Kultur erhaschen, doch dann lauern anstatt der ewigen Stadt nur die ewigen Jagdgründe auf das Trio. Zu einfach lassen sie sich dazu überreden, jenem Hostel in der Slowakei einen Besuch abzustatten, das dem Zuschauer aus Teil eins bereits hinlänglich bekannt ist.Im ersten Teil bekam man die Täter nur selten zu Gesicht. In <b>"Hostel 2" spielen die reichen Sadisten aus aller Welt eine wesentlich größere Rolle. Das ist natürlich der Tatsache geschuldet, dass man sie nicht mehr der Überraschung wegen verbergen muss. Wenn das Grauen plötzlich das Gesicht eines Durchschnittsbürgers bekommt, wird man aus der völlig überzogenen Welt des Horrorfilms unsanft auf den Boden der Realität zurückgeholt. Der zweite Teil strotzt wieder vor schrecklicher Torturen. Warum man sich das antun sollte, bleibt fraglich. (WZ-Wertung: 1 von 5 Sternen)

DATEN und FAKTEN