Tragikkomödie "Lichter der Vorstadt": Forschungsarbeit an der finnischen Seele

So karg wie das Schicksal des Hauptakteurs sind auch die Extras zum Film. Trotzdem lohnt es sich, einen Blick zu riskieren.

Tragikkomödie Unbeirrt mancher Kritik - vor allem aus dem eigenen Land - leistet Aki Kaurismäki weiter Forschungsarbeit an der finnischen Seele. Seine Fans sind begeistert, wenn er gewohnt melancholisch von Wachmann Koistinen erzählt, der sich in die Gangsterbraut Mirja verliebt und prompt reingelegt wird. Schweigsam und stoisch, wie es sich für die Finnen gehört, trägt Koistinen sein Schicksal. Karg auch die Extras: ein Trailer.

Lichter Der Vorstadt, Regie: Aki Kaurismäki, mit Janne Hyytiäinen, Maria Järvenhelmi, 74 Minuten, FSK ab 6, etwa 20 Euro