Preisverleihung „Im Westen nichts Neues“: Deutscher Film für neun Oscars nominiert – Wuppertaler beteiligt
Los Angeles / Wuppertal · Die deutsche Netflix-Produktion „Im Westen nichts Neues“ wurde neunmal für den Oscar nominiert. Auch ein Wuppertaler war an dem Film beteiligt.
Der deutsche Beitrag „Im Westen nichts Neues“ von Edward Berger ist in neun Sparten für den Oscar nominiert. Das gab die Film-Akademie in Los Angeles am Dienstag bekannt.
Der Film wurde für die Kategorien „Bester Film“, „Bester internationaler Film“, “Bestes Adaptiertes Drehbuch“, “Beste Kamera“, „Bestes Szenenbild“, „Bester Ton“ und „Beste Filmmusik“, „Bestes Make-up und beste Frisuren“ und „Beste Visuelle Effekte“ nominiert.
Für die Effekte in der Netflix-Produktion „Im Westen nichts Neues“ war der Wuppertaler Frank Petzold zuständig. Hierfür erhielt er bereits den Europäischen Filmpreis.
Der 53-Jährige hatte für „Im Westen nichts Neues“ etwa 180 Leute in seinem Team für die visuellen Effekte – zum Teil haben 20 von ihnen anderthalb Monate lang an nur einer einzigen Szene gearbeitet, hatte er der WZ erzählt, als der Film bei Netflix herauskam. Petzold hat bereits an Hollywood-Produktionen wie „Armageddon“ und „Starship Troopers“ gearbeitet. Für den Thriller „Hollow Man“ mit Kevin Bacon war Petzold schon einmal für den Oscar nominiert. Auch für einige weitere Preise sei das Team „Im Westen nichts Neues“ im Rennen – aber für sie gebe es erst im Laufe des Jahres ein Ergebnis. Darunter die VES Awards von der Visual Effects Society, der British Academy Film Award und der deutsche Filmpreis.