Echo Jazz für Gregory Porter und Pat Metheny
Hamburg (dpa) - Der Musikpreis Echo Jazz geht in diesem Jahr an US-Stars wie Gregory Porter und Pat Metheny. Auch deutsche Jazzmusiker wie Trompeter Till Brönner, Pianist Joachim Kühn sowie Sänger und Gitarrist Peter Fessler gehören zu den Gewinnern, wie die Deutsche Phono-Akademie mitteilte.
Die Trophäen werden am 22. Mai in Hamburg zum fünften Mal vergeben. Im vergangenen Jahr hatte die Echo-Jazz-Verleihung Premiere in der Hansestadt gefeiert.
Weitere Preisträger sind Saxofonist Heinz Sauer und Pianist Michael Wollny, die als „Ensemble des Jahres national“ geehrt werden. US-Musiker Joshua Redman spielte im Vorjahr auf der Jazz-Echo-Gala - diesmal wird er als bester internationaler Saxofonist selbst ausgezeichnet. Ebenso wie etwa der Brite Dave Holland, den die Jury in der Kategorie „Bass/Bassgitarre international“ zum Besten kürte.
Als Newcomer des Jahres soll die deutsche Sängerin, Gitarristin und Big-Band-Leaderin Monika Roscher im Scheinwerferlicht stehen. Die Geburtsstunde ihrer Monika Roscher Bigband schlug 2010 an der Musikhochschule München. Insgesamt 19 der 21 Kategorien gaben die Veranstalter bekannt, die Namen für den „Bestseller des Jahres“ und die Auszeichnung für das Lebenswerk stehen noch aus.
Die Auswahl der Jury sei „so hochkarätig wie überraschend“, erklärte Florian Drücke, Geschäftsführer des Bundesverbandes Musikindustrie. Sie spiegele die gesamte Vielfalt dieser facettenreichen Musik wieder. Dazu gehörten „internationale Granden“, die den Jazz in den vergangenen Jahrzehnten geprägt haben, genauso wie Newcomer.
Die Phono-Akademie ist das Kulturinstitut des Bundesverbandes Musikindustrie. Seit 1992 vergibt sie jährlich den Echo, seit 1994 den Echo Klassik und seit 2010 den Echo Jazz. Die Anzahl der Preiskategorien wurde diesmal von 31 auf 21 reduziert.