Im Mittelpunkt der 80 Minuten steht das wirklich schöne Album "Ode to J.Smith". Dieses setzt die Band, die viel zu häufig und vor allem ungerechtfertigt in die Rubrik "Frauenmusik" eingestuft wird, mit großer Energie um, ordnet es in die zehnjährige Band-Historie ein.
Neues wie "Something anything" und "Long way down" rasen schnörkellos-scheppernd und im hohem Tempo durch das Programm. Klassiker wie das druckvolle "Side", das zärtliche "Closer" oder das großartige "Driftwood" werden gefeiert.
Dazwischen findet der überaus sympathische Healy immer wieder Zeit für Unterhaltung mit seinen Band-Kollegen und dem Publikum, um dieses ganz am Schluss himmlisch-hymnisch mit "Why does it always rain on me" auf den heimweg zu schicken. Es regnet nicht.