Fußball Wülfrather Fußballer sind Herbstmeister

Wülfrath. · Der Bezirksligist siegte 1:0 gegen die SSVg Velbert U 23.

 Ahmet Tepebas (Mitte) sicherte den Wülfrathern mit seinem Tor den Hinrundentitel.

Ahmet Tepebas (Mitte) sicherte den Wülfrathern mit seinem Tor den Hinrundentitel.

Foto: Blazy, Achim (abz)

Der FC Wülfrath holte einen Spieltag vor dem Ende der Hinserie mit einem knappen 1:0 (1:0)-Erfolg im Derby gegen die U 23 der SSVg Velbert mit vier Punkten Vorsprung die Herbstmeisterschaft. Sebastian Saufhaus stellte fest: „Wir haben bisher nur ein einziges Spiel verloren. Es war die elfte Begegnung der Hinserie, in der wir zu Null spielten. Wir stehen sicher zu Recht in der Tabelle ganz oben.“ Der FCW-Coach machte aber keinen Hehl daraus, dass der Sieg gegen Velbert in die Kategorie Arbeitssieg einzustufen ist. „Die Velberter haben uns alles abverlangt. Umso mehr freue ich mich, dass meine Jungs auch diese Aufgabe erfolgreich bewältigt haben.“

Bei frostigen Temperaturen, begleitet von Nieselregen, hatten es beide Mannschaften nicht leicht, auf dem Naturrasen einen festen Stand zu finden. Mehrfach rutschen einige Fußballer auf dem seifigen Untergrund aus. Die dicht gestaffelten Abwehrkette der SSVg störte fast alle Angriffsaktionen des FCW frühzeitig, zugleich sorgten die Gäste mit Kontern für Gefahr in der Wülfrather Hälfte, ohne aber richtig in den Strafraum zu kommen. Nach 25 Minuten wurde die Partie jäh unterbrochen, weil sich ein Linienrichter eine Zerrung zuzog und erst ein Ersatz gefunden werden musste. Erst nach einer Viertelstunde ging es weiter. Es brauchte einige Zeit, bis beide Teams wieder ihren Rhythmus fanden. Das Tor des Tages fiel durch einen Freistoß aus 18 Metern: Ahmet Tepebas nahm Maß und hämmert das Leder unhaltbar in die Maschen (45.).

 Im zweiten Durchgang gewannen die Gäste immer mehr die Oberhand, die FCW-Abwehr zog sich gut aus der Affäre und zeigte großen kämpferischen Einsatz. Einmal hatte der FCW Riesenglück, als Torwart Christopher Möllering nach einem Distanzschuss mit einer Glanzparade den Ausgleich verhinderte (65.). „Da hat uns Christopher im Spiel gehalten“ lobte Sebastian Saufhaus. Aber auch die Wülfrather hatten zwei klare Möglichkeiten: Christos Karakitsos scheiterte völlig freistehend am Schlussmann (61.), ein Tor von Marcin Müller gab der Unparteiische wegen angeblicher Abseitsstellung nicht (63.). K.M.