An diesen Badestellen nehmen die Betreiber regelmäßig Proben und lassen das Wasser auf mögliche Keimbelastungen untersuchen. Auf der Internetseite www.badegewaesser.nrw.de werden die Messergebnisse regelmäßig aktualisiert. Zuletzt waren 105 Badestellen „ausgezeichnet“, zwei erhielten die Bewertung „gut“ und eine nur ein „ausreichend“. In einem weiteren Fall ist die Zertifizierung noch nicht abgeschlossen.
In der Übersicht im Internet werde auch bekannt gegeben, wenn eine Badestelle so sehr mit Keimen belastet ist, dass sie kurzfristig gesperrt werden muss. Das sei aber in dieser Badesaison an den Badestellen mit Siegel noch nicht vorgekommen. „Es kann aber auch kurzfristig immer mal wieder passieren: Ein Badesee ist kein Freibad sondern Natur“, sagt Deitermann. Übermäßige Verunreinigungen durch Wasservögel oder Einleitungen aus Landwirtschaft und Kläranlagen können die Keimbelastung über die Grenzwerte klettern lassen. Dann werde auch schon einmal ein Badeverbot verhängt.