Der erste Gegner steht fest Bascats fahren für die Play-Offs nach Hamburg

<irglyphscale style="font-stretch 97%;">Meerbusch </irglyphscale> · (cba) Der erste Play-off-Gegner der Rhein Bascats in der weiblichen Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (WNBL) steht fest. Im Achtelfinale trifft die U18-Kooperationsmannschaft des Osterather TV und der Capitol Bascats Düsseldorf auf den SC Rist Wedel, der im Norden von Hamburg beheimatet ist.

„Dieser Verein ist seit vielen Jahren fest in der WNBL etabliert. Ich sehe unseren Gegner leicht in der Favoritenrolle“, sagt Co-Trainer und OTV-Abteilungsleiter Christoph Grathes. Das Hinspiel steigt am Sonntag, 9. März, um 12 Uhr in Wedel, das Rückspiel am Sonntag, 23. März, um 15 Uhr in der Sporthalle der Realschule Osterath.

Die Nordlichter beendeten ihre Vorrunde in der Gruppe Nordost mit je fünf Siegen und fünf Niederlagen auf dem dritten Rang. Die Bascats schlossen ihre Vorrunde in der Gruppe Nordwest mit sieben Siegen und drei Niederlagen auf dem zweiten Platz ab und verbesserten sich damit gegenüber dem Vorjahr. In der zurückliegenden Saison waren sie mit einer ausgeglichenen Bilanz (fünf Siege, fünf Niederlagen) auf Rang drei gelandet. Im Achtelfinale waren sie dann an Alba Berlin gescheitert. Im Hinspiel unterlagen sie in Osterath mit 74:95, im Rückspiel kamen sie mit 54:98 bei den Titelträgerinnen von 2022 unter die Räder. „Berlin war damals eine Nummer zu groß für uns. Ich bin mir aber sicher, dass wir uns in diesem Jahr gegen Wedel deutlich besser aus der Affäre ziehen werden und eine realistische Chance auf das Weiterkommen haben“, so Grathes.

Dafür müssen sich die Bascats gegenüber dem letzten Vorrundenspiel bei den Metropolitain Girls steigern. Deutlich mit 40:71 verloren sie die Partie, die für die Bascats sportlich bedeutungslos war, weil sie ohnehin nicht mehr vom zweiten Platz zu verdrängen waren. Zunächst beflügelte sie, dass sie ohne jeden Druck aufspielen konnten. Dank einer starken physischen Präsenz und mehreren erfolgreichen Fastbreaks entschieden sie das erste Viertel mit 17:8 für sich. Im zweiten Abschnitt verloren die Bascats jedoch ihre Linie und gaben ihre Führung schnell aus der Hand. Kurz vor Pause setzten sich die die Metropolitain Girls dank eines 14:1-Laufs auf 32:24 ab. „Wir haben nicht mehr aggressiv verteidigt und waren offensiv uninspiriert“, sagte Grathes.

Für die zweite Halbzeit nahmen sich die Gäste nochmal viel vor, doch sie fanden nicht mehr ins Spiel zurück. Lucie Keune und Clara Bielefeld setzten auf Seiten der Recklinghausenerinnen immer wieder Akzente und bauten den Vorsprung ihres Teams zum Ende des dritten Viertels auf 52:33 aus. Im Schlussabschnitt war der Widerstand der Bascats endgültig gebrochen. „Auch wenn das Ergebnis keine Rolle mehr spielt, sind wir mit dieser Leistung unzufrieden. In den Playoffs müssen wir ein ganz anderes Gesicht zeigen“, so Grathes.